Warum ist ein Bienengarten sinnvoll?

Experten verzeichnen seit längerer Zeit einen Rückgang der nützlichen Bestäuber. Gründe dafür sind die Zerstörung natürlicher Lebensräume, die Monokulturen und Pestizideinsätze der industriellen Landwirtschaft und auch der Klimawandel – und damit das Fehlen von Nahrungspflanzen. Vor allem Wildbienen, die faszinierenden Verwandten unserer Honigbiene, sind betroffen – mehr als die Hälfte der über 560 heimischen Arten ist gefährdet.

Wie legt man einen Bienengarten an?

Pflanzen Sie ein Sonnenbeet mit besonders bienenfreundlichen Pflanzen oder ergänzen Sie bestehende Beete mit Bienenmagneten. Auch für den Schatten gibt es begehrte Arten wie Lungenkraut, Glockenblume, Fingerhut oder Taubnessel. So wird aus einem normalen Blumenbeet eine richtige Bienenweide im Garten.

Neben klassischen Bienenmagneten wie Zwiebelblumen im Frühjahr, Katzenminze oder Sonnenhut im Sommer sowie Fetthenne im Herbst sind vor allem Kräuter empfehlenswert. Kräuter in Töpfen mögen es sonnig und warm und brauchen nicht allzu viel Wasser. Unsere Favoriten sind auf jeden Fall Lavendel, Rosmarin, Oregano, Salbei, Bergminze und Thymian. Sie sollten aber unbehandelt und deshalb auch für Wildbienen geeignet sein. Damit sie die Pflanzen auch nutzen können, muss man diese allerdings blühen lassen. Deshalb immer nur einen Teil der Kräuter ernten und den Rest erblühen lassen. So haben alle etwas davon!

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